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Farben & Lacke in der Schweiz 2023

 

Umsatzrekord dank Preisauftrieb

Im Jahr 2022 wurden in der Schweiz weniger Anstrichmittel verkauft als im Jahr davor. Aufgrund steigender Verkaufspreise erhöhten sich die Herstellererlöse dennoch ein weiteres Mal, zeigen aktuelle Daten aus drei Marktstudien des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.

[SCHWEIZ | 23. Jänner 2023] Im vergangenen Jahr wurde in der Schweiz weniger gepinselt und gestrichen als im Jahr davor. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Farben und Lacke in der Schweiz sank die Nachfrage nach Bautenlacken, Holzschutzmitteln und Lasuren sowie Wandfarben insgesamt moderat um etwa ein Prozent gegenüber Vorjahr. Nichtdestotrotz stiegen die Herstellererlöse um knapp zwei Prozent gegenüber Vorjahr. Mit 307,2 Millionen Schweizer Franken erzielte man sogar ein All-Time-High. Der Umsatz mit Wandfarben kletterte auf 230,4 Millionen Schweizer Franken und mit Bautenlacken auf 45,9 Millionen Schweizer Franken. Einzig der Markt für Holzschutzmittel rutschte mit einem Umsatz von 31,0 Millionen Schweizer Franken leicht ins Minus. Verantwortlich für den Umsatzrekord waren für Schweizer Verhältnisse ungewöhnlich rasch anziehende Preise. Im Durchschnitt lag der Preisauftrieb bei drei Prozent, bei Bautenlacken sogar bei plus sieben Prozent gegenüber Vorjahr. Preistreiber war im Wesentlichen die Teuerung bei den Rohstoffen.

 

Quellen:
BRANCHENRADAR Wandfarben in der Schweiz 2023
BRANCHENRADAR Holzschutzmittel und Lasuren in der Schweiz 2023
BRANCHENRADAR Bautenlacke in der Schweiz 2023