Abdichtungsbahnen in Österreich 2025

Preiswettbewerb beschleunigt den Abschwung signifikant  

Der Markt für Abdichtungsbahnen verlor in Österreich auch im Jahr 2024 an Volumen. Der Preiswettbewerb bei Bitumenbahnen beschleunigte den Abschwung signifikant, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.

[ÖSTERREICH | 18. April 2025]  Als wäre eine schwächelnde Nachfrage nicht schon schlimm genug, wurde im vergangenen Jahr die Markterosion bei Abdichtungsbahnen durch einen harten Preiswettbewerb bei Bitumenbahnen zusätzlich beschleunigt. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Abdichtungsbahnen in Österreich schrumpften im Jahr 2024 die Herstellererlöse um 9,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 148,1 Millionen Euro. Der Rückgang war jedoch im Wesentlichen auf die Entwicklung bei Bitumenbahnen zurückzuführen. Nicht zuletzt aufgrund von im Schnitt  mehr als acht Prozent günstigeren Verkaufspreisen reduzierte sich der Umsatz im Jahresvergleich um 16,3 Prozent. Damit wurden um 13,3 Millionen Euro weniger erlöst als im Jahr davor. Im Vergleich dazu war das Erlösminus bei Kunststoffbahnen mit 3,7 Millionen Euro (-6,4% geg. VJ) moderat und wurde zudem durch einen steigenden Umsatz mit EPDM-Bahnen (+6,1% geg. VJ) nahezu zur Hälfte kompensiert. „Sieht man vom Umsatzeinbruch im Jahr 2023 ab, haben sich EPDM-Bahnen in den letzten fünf Jahren immer positiver entwickelt als der Gesamtmarkt“, sagt Andreas Kreutzer, Geschäftsführer von BRANCHENRADAR Marktanalyse. „Folglich hat sich der Marktanteil deutlich erhöht, von 13,2 Prozent im Jahr 2020 auf 17,6 Prozent im vergangenen Jahr“.

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Quelle: BRANCHENRADAR Abdichtungsbahnen in Österreich 2025

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