Industrieller Korrosionsschutz in Österreich 2019
Gute Auftragslage bei industriellem Korrosionsschutz
Der Markt für industriellen Korrosionsschutz wuchs in Österreich im Jahr 2018 robust um über sieben Prozent. Relevante Zuwächse gab es bei metallischen Überzügen sowie Beschichtungen. Das Duplex-Verfahren verlor hingegen an Bedeutung, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu industriellem Korrosionsschutz in Österreich von BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.
[ÖSTERREICH | 18. Juli 2019] Der Herstellerumsatz mit industriellem Korrosionsschutz wuchs im vergangenen Jahr robust um 7,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 372,5 Millionen Euro. Der Anstieg war nahezu zur Gänze nachfragegetrieben, entwickelte sich doch die Preislage überraschenderweise nur seitwärts. Für den stagnierenden Durchschnittspreis war im Wesentlichen der anhaltende Preiswettbewerb verantwortlich, der durch die zunehmende Bedeutung von Importen zusätzlich angeheizt wurde. Den meisten Anbietern war es daher unmöglich die Preise entsprechend den steigenden Rohstoffkosten anzupassen.
Das deutlichste Umsatzplus konnten metallische Überzüge mit 11,1 Prozent gegenüber Vorjahr verzeichnen, gefolgt von Beschichtungen mit 5,3 Prozent gegenüber Vorjahr. Demgegenüber stand das Duplex-Verfahren, dessen Wachstum mit 2,2 Prozent gegenüber Vorjahr deutlich unter der Marktdynamik lag.
Die Entwicklung der Schutzklassen verlief im Jahr 2018 weitgehend gleichförmig. In der Schutzklasse 1 erhöhten sich die Herstellererlöse um 8,4% gegenüber Vorjahr, in Schutzklasse 2 um 6,7% gegenüber Vorjahr. Das vergleichsweise geringe Marktvolumen der Schutzklasse 3 stieg erlösseitig um rund acht Prozent gegenüber Vorjahr.
Quelle: BRANCHENRADAR Industrieller Korrosionsschutz in Österreich 2019