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KEP-Dienste in Österreich 2024

 

Onlinehändler aus China sorgen für neuen Paket-Rekord in Österreich

Der Paketmarkt wuchs in Österreich im Jahr 2023 unerwartet rasch. Verantwortlich dafür waren hohe Bestellungen bei chinesischen Online-Shops, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu KEP-Diensten des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.

[ÖSTERREICH | 9. Februar 2024] Damit hat man eigentlich nicht gerechnet. Laut aktuellem BRANCHENRADAR KEP-Dienste in Österreich stieg das Paketaufkommen im vergangenen Jahr um 5,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 368 Millionen Stück. Angeschoben wurde der Markt einmal mehr vom B2C-Segment. Im Jahr 2023 wurden um 22 Millionen Pakete mehr transportiert als im Jahr davor, insgesamt knapp 260 Millionen Stück. Das entsprach einem Plus um 9,2 Prozent. Dabei sank im letzten Jahr – laut vorläufigen Zahlen von Statistik Austria – der Umsatz des Versand- und Internet-Einzelhandels in Österreich real um mehr als fünf Prozent. Da auch die großen ausländischen Online-Anbieter aus den USA oder Europa, wie etwa Amazon, Zalando & Co, in Österreich über eine Steuernummer (IOSS Nummer) verfügen, ist deren Erlösentwicklung in dieser Statistik berücksichtigt. Folglich kann der Zuwachs im Wesentlichen nur von chinesischen Internet-Shops kommen, die bei der heimischen Finanz nicht registriert sind. Viele dieser Unternehmen führen die Umsatzsteuer – so eine anfällt – etwa in Irland ab.

 

Quelle: BRANCHENRADAR KEP-Dienste in Österreich 2024