Der Weg zum BRANCHENRADAR©
Die Qualität von Marktstudien korreliert eng mit der Qualität des Dateninputs. Aus diesem Grund nutzen wir für die Erstellung des BRANCHENRADAR© einen multiplen Erhebungsansatz.
1. Die Melderunde
Für jede Studie richten wir eine schriftliche Melderunde bei allen relevanten Herstellern eines Marktes ein. Wir erheben Absatz und Umsatz nach Produktsegmenten, meist auch nach Vertriebswegen. Die kumulierten Werte stellen wir allen Teilnehmern der Melderunde als kostenlose Gegenleistung zur Verfügung. Natürlich prüfen wir alle gemeldeten Zahlen auf Plausibilität und Interessengebundenheit.
Des Weiteren betreiben wir exklusiv ein Handelspanel, das Daten zu Ab- und Umsatz auf Herstellerebene liefert. Mit dabei sind der Baustoffhandel/DIY, der Möbelhandel, der Bedachungsfachhandel, der Farbengroßhandel, der Sanitärgroßhandel, der Elektrogroßhandel sowie der Beschlags- und Holzgroßhandel.
Sorgfältige Evaluierung
Die Daten aus der Melderunde werden mit den Ergebnissen aus dem Handelspanel mittels Abweichungsanalyse und Mengen-/Preisgerüst abgeglichen und gegebenfalls in Abstimmung mit den jeweiligen Unternehmen richtig gestellt. Marktteilnehmer, die keine Zahlen liefern, schätzen wir anhand von Daten unseres Handelspanels, Angaben von Mitbewerbern und Vorlieferanten sowie Jahresabschlüssen und Medienberichten.
2. Das Indikatorenmodell
Unabhängig von den Unternehmensmeldungen berechnen wir die Marktgröße und verschiedene Marktsegmente, bspw. Bauart, Gebäudetyp oder Region. Dafür nutzen wir ein Indikatorenmodell. In dieses fließen über dreißig Zeitreihen ein, darunter Zahlen der öffentlichen Statistik (z.B. Konjunktur- und Baustatistik) ebenso wie Daten aus eigenen Erhebungen, zum Beispiel der BRANCHENRADAR Konjunkturbefragung. Um die Preisentwicklung abzuschätzen, werten wir Hersteller- und Handelspreislisten, Flugblätter und Angaben aus dem Handelspanel aus.
Treffsichere Prognose
Zudem führen wir in Österreich und Deutschland jedes Jahr die BRANCHENRADAR Konjunkturbefragung „Bauen & Wohnen“ durch, die wichtige Variablen für die Prognoserechnung liefert. Die Stichprobe liegt in beiden Ländern bei über zweitausend Häuslbauern und Renovierern sowie mehreren hundert Bauträgern und Hausverwaltungen.
3. Die Expertengespräche
Ergänzt werden die Recherchen durch Expertengespräche mit Marktteilnehmern der gesamten Wertschöpfungskette.
4. Das Ergebnis
Das Ergebnis ist eine 60- bis 90-seitige Studie mit ausführlicher Kommentierung und dutzenden grafisch aufbereiteten Tabellen und Diagrammen. Der Bericht beschreibt die konjunkturellen Rahmenbedingungen und analysiert den Markt, Teilmärkte und Marktsegmente, sowie die Anbietermarktanteile (mengen- und wertmäßig), teils auch in den Produktgruppen (mengen- und wertmäßig). Die analysierten Zeitreihen umfassen jeweils vier Jahre mit IST-Werten und zwei Jahre Estimate/Forecast. In der Analyse legen wir den Fokus auf die Markttrends und Treiber.
Abschließend wird der Markt anhand der „Determinanten des Wettbewerbs“ (nach M. Porter) in den fünf Dimensionen Substitutionsprodukte, neue Anbieter, Wettbewerbsrivalität, Abnehmerstärke und Lieferantenstärke beschrieben.
Im Anhang befinden sich eine detaillierte Marktabgrenzung, Begriffserläuterungen, kurze Unternehmensprofile der wichtigsten Anbieter sowie ein Tabellenteil mit dem gesamten erhobenen Datenmaterial.
5. Branchenprofis am Werk
Unsere Studienautoren zeichnen sich durch Marktwissen und analytische Kompetenz aus. Sie wissen die richtigen Fragen zu stellen und Antworten sinnvoll zu interpretieren.