Baustoff-Innovationen 2020

Innovationen im Bausektor sind rar gesät

Der BRANCHENRADAR hat den Innovationsgrad in 50 Märkten für bauaffine Produkte bewertet. Das Ergebnis ist ernüchternd.

[ÖSTERREICH | 05. Juli 2021] Datenbasis der Studie bildeten Unternehmensangaben zu im letzten lancierten Produktneuheiten, die BRANCHENRADAR.com Marktanalyse im Rahmen der Erhebungen für seine Marktstudien gewonnen hat. Insgesamt wurden zwischen Jänner und Mai 2021 mehr als 500 einschlägige Interviews geführt, wodurch es möglich war den Innovationsgrad in fünfzig Märkten zu bestimmen, von Abdichtungsbahnen bis Wohnraumlüftungen. Konkret liegen Ergebnisse für folgende Warengruppen vor: Bauchemie, Bauelemente, klassische Baustoffe, Bodenbeläge, Fertigbau, Schließ- und Montagetechnik sowie Produkte der Technischen Gebäudeausrüstung.

Das Ergebnis ist ernüchternd. Innovationen im klassischen Sinn, als Neuartigkeiten mit Alleinstellungsmerkmal, gab es im Jahr 2020 nur auf drei Märkten. Sika brachte eine Kunststoff-Abdichtungsbahn (FPO) auf den Markt, die hinsichtlich der Verschweißbarkeit die Eigenschaften einer PVC-Bahn besitzt, gleichzeitig aber auch die Widerstandsfähigkeit einer EPDM-Bahn. Pilkington innovierte mit transparenter Photovoltaik in Fenster- und Fassadengläsern sowie mit „SaniTise", einem PV-beschichteten Glas, das mittels natürlicher UV-Strahlung darauf anhaftende Viren abtötet und Blanco lancierte eine Küchenarmatur, die kaltes, warmes sowie gekühltes, veredeltes Trinkwasser still, medium und sprudelnd liefert.

In weiteren 19 Märkten wurden Produkt-Neueinführungen ohne Innovationscharakter im größeren Ausmaß auf den Weg gebracht. In der Regel beschäftigten sich die Hersteller im vergangenen Jahr jedoch mehrheitlich mit Produktmodifikationen bzw. der Erweiterung bestehender Modellreihen und Produktlinien oder es gab gar keine Neuerungen im Angebot.

Die komplette Studie kann bei BRANCHENRADAR.com Marktanalyse kostenfrei erworben werden.
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